Dienstag, 25. September 2012

Das Leben hier ist eine Folge von Zeitsprüngen, atemlos werden Momente nachgeholt, keine Begründungen. Betrunken den Kopf in den Fahrtwind schieben; die ersten Seiten des neuen Buchs beschwören herauf, worauf ich gewartet habe. Der erste kalte Abend nimmt uns als Verbündete: gemeinsam atmen wir weiß. Der Tag wird neue Farben haben und die Musik hört auf, Abfolge von Einsamkeiten zu sein. Die Vorstellung von dir in egal welcher Ferne zerfetzt. Dass es einen Moment gäbe, in dem ich keine Fragen mehr stellen kann. Keine Geschenke mehr für dich ausdenken kann, keine Namen, keine Kuchenmomente - dass es keinen Möglichkeitsraum mehr gäbe für unsere Freude. Fürs Erste müssen morgen und gestern bleiben, was sie sind: eine Rekonstruktion, eine Lüge. Fürs Erste weiß man von mir nichts weiter, als dass ich bereits in deinen Armen eingeschlafen bin. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen